Ausgangspunkt

Rund 10% der Bevölkerung entsprechen hinsichtlich der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität nicht der Mehrheit der Gesellschaft. Im Kanton Basel-Stadt sind das 20’000, in der trinationalen Agglomeration rund 83’000 Menschen.

Diese Menschen sind mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert. Studien belegen, dass bis Dreiviertel der Befragten aufgrund ihrer gegebenen Persönlichkeitsmerkmale Diskriminierung, Belästigung oder Beleidigung erfahren haben. Neben signifikant schlechterem Gesundheitszustand von betroffenen Jugendlichen ist zudem die Suizidrate bei schwulen und bisexuellen Männern zwei bis fünf Mal höher als bei heterosexuellen Menschen.

Die Interessen der betroffenen Personen werden von zivilgestellschaftlichen, regional und national organisierten Vereinen und Verbänden vertreten. In der Region Basel engagieren sich mehrere Vereine und zahlreiche Kollektive und Einzelinitiativen für Unterstützung, Beratung, Treffpunkte und andere Angebote für die LGBTIQ-Bevölkerung.

Diese Bemühungen kann das Regenbogenbüro vernetzen. Bedarfslücken sollen erkannt und mittels einem Netzwerk an Expert_innen aufgefangen werden.

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